Unternehmen und Studierende tauschen sich über Chancen und Risiken der Digitalisierung aus.
Am 06.06. fand der dritte und abschließende Workshop der zweiten Weiterbildungsreihe des Forschungsprojektes „Women Ressource“ statt. Beim dritten Workshop konnten sich die Studierenden nun insbesondere auf einen Austausch mit Unternehmen aus der Region freuen, die die Teilnehmenden über Themen der Digitalisierung informierten und mögliche berufliche Chancen aufzeigten. Eröffnet wurde der Workshop zunächst von Prof. Dr. Franken, die die Zuhörer ermutigte, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen und anhand von aktuellen Studien aufzeigte, dass der Anteil von Frauen in MINT-Berufen zwar stetig zunimmt, sich allerdings immer noch auf einem niedrigen Niveau befindet.
Im Anschluss folgte Frau Khairallah von CLAAS E-Systems, die in ihrem Vortrag die Fortschritte im Bereich der Digitalisierung bei CLAAS präsentierte und mögliche Einstiegswege aufzeigte.
Daraufhin stellten Studierende ihre Ergebnisse aus den Workshops I und II vor, in denen sie digitale Geschäftsmodelle nach der Methode Business Model Canvas entworfen hatten und sich anhand der Persona-Methode näher mit der digitalen Arbeit und Lebenswelt im Jahr 2030 beschäftigt hatten.
Frau Celik, Leiterin der Beratungsstelle Beruflicher Weiterbildungsverbund, stellte im Anschluss anhand zweier Fallbeispiele die Optionen der beruflichen Weiterbildungen und Förderungsmöglichkeiten des BWB e.V. dar.
Unter dem Titel „Mit Schüco digital in die Zukunft – Für alle Phasen aufgestellt“ stellte Tabea Clemens von SCHÜCO International vor, wie SCHÜCO die Vorteile der Digitalisierung für seine Kunden nutzt und zeigte den Studierenden ebenfalls Berufsperspektiven auf.
Bei der gemeinsamen Mittagspause konnten sich die Workshop-Teilnehmer anschließend bei lockerer Atmosphäre austauschen und Kontakte zu den Unternehmensvertreterinnen knüpfen.
Den Abschluss des Workshop-Reihe bildete eine interaktive Pressekonferenz im Jahr 2030, bei der sich Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Generationen und Unternehmen sowie eine Künstliche Intelligenz (KI) über Chancen aber auch Risiken der Digitalisierung austauschten und Fragen der Zuhörer beantworteten. Auf die Frage, ob die KI ein Bewusstsein habe, antwortete sie mit den Worten „Ich bin hier“.
Die Teilnehmenden durften sich über viele neue Eindrücke und Wissen sowie ein Zertifikat freuen, dass ihnen die Teilnahme an der Weiterbildungsreihe des Forschungsprojektes „Women Ressource 4.0“ bescheinigte.
Text und Fotos: Jannes Fock